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Der Friedhof von Klotten Auf der Straße nach Landkern, hinter der zweiten Station des Kreuzwegs, führt ein Weg zum jüdischen Friedhof, der mitten im Wald liegt (in der Waldlichtung »Jünkern«). Der Friedhof wurde um 1870 eingeweiht. Er ist 212 qm groß und somit der kleinste im Landkreis Cochem-Zell. 1935 wurden die Grabsteine umgeworfen und beschädigt. Die durch den Sturm »Wiebke« 1990 verursachten Schäden beseitigten Klottener Bürger in Eigeninitiative. Ursprünglich standen mehr als 14 Grabsteine, die durch Witterungseinflüsse kaum noch zu lesen sind, auf diesem Friedhof. Der älteste Grabstein mit Dreiecksgiebel (Foto rechts) steht in der oberen Reihe (Nr. 4). Es handelt sich bei der Toten um Magdalena Koch (1802-1878), die mit dem Fleischer Lazarus Fernich verheiratet war. Ihre Tochter Barbara (1838-1921) wurde die 2. Ehefrau des Viehhändlers Bernhard Dublon in Wittlich. Sie ist dort beerdigt. Ihre Nachkommen leben heute in den USA, Israel und Uruguay.
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Hier ist begraben Älterer Grabstein auf dem Friedhof in Klotten |