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Zell

Jahr kath. evang. jüdisch Gesamtbev.
1822
1858
1895
1925
1487
2063
2548
2489
11
29
87
107
37
49
41
33
1535
2141
2676
2629

Synagoge: Zell, Schloß, Jakobstraße
Jüdischer Friedhof: Bullay
Letzter Vorsteher: Max Bender
Lehrer: Samuel Kornfeld

Erste Erwähnung
Im Jahre 1336 kauften der jüdische Geldverleiher Isaak Polner und seine Frau Solscheit ein Haus in Zell, Keesgasse. Seit 1346 war Isaak Pickel in Zell ansässig. Sie fielen wohl den Pestverfolgungen zum Opfer1. 1379 wird ein »Judenturm« in Zell als erzbischöflicher Besitz genannt.

19. Jahrhundert
Aus dem Jahre 1824 ist eine Überschreibung der kurtrierischen Landesschuldenobligationen der Erben Johann Georg Maas in Zell auf den Bankier Salomon Oppenheimer jun. zu Köln erhalten.2
Dem Runderlaß des Oberpräsidenten der Rheinprovinz im Oktober 1834 über die Durchführung der Vereidigung jüdischer Schullehrer kann in Zell wegen Nichtbestehens einer jüdischen Gemeindeschule nicht gefolgt werden. In Beilstein unterrichtete der Lehrer Marx seit 1837. Die schulpflichtigen
Kinder der Jüdischen Gemeinde Zell besuchten die katholische Volksschule. Für Hebräisch- bzw. Religionsunterricht mußte Privatunterricht organisiert werden. Das Gesuch der Jüdischen Gemeinde Zell um Beihilfe zur Besoldung ihrers Privatlehrers wurde 1893 wegen Mangels an verfügbaren Mitteln abgelehnt.
Im Jahre 1835 berichteten die Landräte der Kreise Adenau, Mayen, Koblenz, Kreuznach, St. Goar, Ahrweiler, Zell, Simmern und Cochem über die Erfahrungen, die mit Verträgen zwischen Juden und Christen gemacht wurden. Nach Auskunft der Landräte von Adenau, Mayen, Koblenz, St. Goar, Ahrweiler, Simmern und Cochem waren keine Fälle bekannt geworden, in welchen die Bestimmung über derartige Ver

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