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in die USA. Im spanischen Internierungslager wurden alle mit Stöcken geschlagen, wodurch Helga Schmitz bis auf den heutigen Tag an epileptischen Anfällen leidet.
Sie und ihre Schwester leben heute in New York, USA.

Familie Heinrich Schmitz
Heinrich Schmitz *2.5.1899 in Alflen
Mathilde Schmitz geb. Wolff *11.5.1896 in Sinzig
Gast- und Landwirt, Viehhandel
Provinzialstraße 137

Heinrich Schmitz, ein Bruder von Adolf Schmitz, wurde anläßlich »seiner Verdienste um das deutsche Vaterland« noch während des I.Weltkrieges als 18jähriger zum Unteroffizier befördert und mit dem EK I ausgezeichnet. Er heiratete die schöne Mathilde Wolf aus Sinzig, die Tilly genannt wurde.
Im Zusammenhang mit der sogenannten Reichskristallnacht wurde Heinrich Schmitz in Schutzhaft genommen und nach Dachau gebracht. Seine Abwesenheit nutzten drei Ulmener Männer und vergewaltigten Mathilde Schmitz am Autobahndamm.5 Blutüberströmt wurde sie von dem Dorfpolizisten aufgefunden, der dafür sorgte, daß ihre Schwägerin Else Schmitz zur Hilfe kam. Ihr Mann hatte bis zu diesem Zeitpunkt geglaubt, durch seine Verdienste im I. Weltkrieg seien sie geschützt. Nach seiner Rückkehr aus Dachau flüchtete er mit seiner Frau im August 1939 von Ulmen nach Köln, Severinstraße 39. Von dort wurden sie nach Lodz verschleppt, wo Heinrich Schmitz am 9. Juli 1942 zu Tode kam. Mathilde Schmitz wurde weiter nach Riga deportiert und vermutlich dort ermordet.


Die Opfer

Jakob Fernich *2.12.1867, in Minsk ermordet.
Moritz Fernich *2.8.1874, in Minsk ermordet.
Selma Wolf geb. Fernich *20.3.1899, nach Riga deportiert im Jahre 1941.
Heinrich Schmitz *2.5.1899, am 9. Juli 1942 in Lodz umgekommen.
Mathilde Schmitz geb. Wolf *11.5.1896, Todesort und -tag unbekannt.


Else Schmitz, Tochter von Jakob Fernich, der als 77jähriger von Ulmen deportiert wurde.

Adolf Schmitz und seiner Familie gelang die Flucht in die USA. Sein Bruder und seine Schwägerin wurden, wie die Familie seiner Frau, Opfer des Holocaust.

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