Haus. Ihr Vater Leopold starb 1922, ihre Mutter Julia Hessel starb 1928. Sie wurden auf dem jüdischen Friedhof in Kaisersesch bestattet.
Das Schicksal der Familienmitglieder, die fliehen mußten oder Opfer des Holocaust wurden:
Sigmund Hessel gelang die Flucht in die USA.
Sein Bruder Robert, *30.11.1905, war verlobt mit Gerda Marx aus Münstermaifeld. Er tauchte während der nationalsozialistischen Verfolgung unter, ist 1945 umgekommen.
Benno Hessel, *22.8.1893, heiratete Käthe Salomon aus Vallendar. Benno Hessel verstarb und liegt in Andernach beerdigt. Käthe Hessel und ihre Tochter Ilse emigrierten in die USA.
Hedwig Hessel floh mit ihrem Ehemann Klee aus Plaidt ebenfalls in die Vereinigten Staaten.
Bertha Hessel starb 1937. Sie wurde, wie ihre Eltern, auf dem Friedhof von Kaisersesch beerdigt.
Leonhard Hessel starb in der NS-Zeit. Es ist nicht bekannt, wo er begraben wurde.
Paula Hessel, * 14.2.1907, wurde 1942 von Köln nach Theresienstadt deportiert und in Auschwitz ermordet.
Selma, *21.3.1900, war verheiratet mit Sally Siegler aus Kaisersesch. Sie mußten 1940, u.a. mit der Familie Wolff, in das »Judenhaus« in Kaisersesch. Von dort wurden sie am 30. April 1942 deportiert.
Jenny, *17.2.1897, verh. Simon, wurde mit ihrer Familie aus Rosbach deportiert.
Familie Löwenstein
Albert Löwenstein
Ackerer und Viehhändler
Herbert Löwenstein
Dorfstraße 18
Die Familie Löwenstein hatte drei Kinder: Herbert, Gerda und Dora.
Nach dem Tod des Witwers Albert Löwenstein, der am 5.2.1938 in Kaisersesch beerdigt wurde, blieb der damals 29 Jahre alte Herbert in Hambuch. Seine Schwestern verließen Hambuch, vermutlich gelang ihnen die Flucht aus Deutschland.
Herbert Löwenstein verlobte sich im Jahre 1941 mit Hilde Dewald. Damals lebte er bereits, wie die Familie Wolff, im