Start    Einleitung    Geschichte    Gemeinden    Begegnungswoche 1995    Anmerkungen    Verlag
Schweich das Geschäft allein. Ihr Sohn Erich (*1915) lernte das Bäckerhandwerk. Die Witwe Bertha Schweich verstarb am 13.12.1937 in Bremm und wurde in Bullay beerdigt. Ihr Sohn Erich emigrierte ein Jahr später mit seiner Frau
aus Köln nach Amerika. Erich Schweich starb 1991 in Texas, USA.

In den Akten der Yad Vashem in Jerusalem, Israel, ist außerdem Elisabeth David in Bremm verzeichnet. Sie wanderte 1938 nach Frankreich aus. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt.

Gebürtige Bremmer Juden, die Opfer des Holocaust wurden:
Daniel Aron *6.8.1863, kam in Theresienstadt am 3.12.1942 um.
Samuel Aron und seine Frau Johanna Aron geb. Frenkel, nach Polen deportiert, Todestag unbekannt.
Max Kaufmann *15.9.1881, ermordet in Polen, Todestag unbekannt.




Brohl

Jahr
kath.
evang.
jüdisch
Gesamtbev.
1808
1817
1858
1895
1925
1933
1939



393
397
447










21
14
23
19
7
9
7

350
416
416
454
468
438


Friedhof: Cochem
Synagoge: Cochem

Die erste Aufzeichnung über jüdisches Leben in Brohl datiert auf das Jahr 1649. In einem Verzeichnis der schutzgeldpflichtigen Kameraljuden des Kurfürsten von Trier für das Jahr 1781 werden im Amt Münster (d.h. Münstermaifeld) u.a. Borg David in Brohl und der »ärme Ansel« in Brohl aufgeführt.

147  Seite 148   149