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Neuer Friedhof Cochem

Von der Kelberger Straße 21 führt ein kleiner Weg zum neuen Friedhof. Direkt hinter dem Eingang befindet sich das Portal der Cochemer Synagoge mit der Inschrift: »Wisse vor wem Du stehst«, Psalm 95,6.




Das alte Portal der zerstörten Cochemer Synagoge wurde nach dem Krieg auf dem jüdischen Friedhof aufgestellt.


Der Friedhof ist 467 qm groß und hat heute noch 64 Grabsteine. Etwa 20 Grabsteine wurden während der NS-Zeit zerstört. Auch danach fanden Schändungen statt, eine der schlimmsten ereignete sich zwischen dem 2. und 4. März 1966. Damals wurden von den insgesamt 65 Grabsteinen 37 umgestürzt und ein Grabstein schwer beschädigt.




Grabstein von Markus Hirsch, gestorben 1934.
Seine Frau Selma geb. Bender wurde Opfer des Holocaust.

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