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*2.6.1892, herstammte. Von dort wurden sie mit ihrer Tochter Elfriede *25.3.1924 im April 1942 deportiert.
Paula und Leo Hein wurden am 31.12.1942 in Izbica ermordet.
Elfriede Hein wurde in Auschwitz ermordet.
Die Tochter Helene Hein verh. Herrmann *18.3.1920, beschreibt ihre Geschichte in dem Buch »Oral History & the Holocaust«14: »1936 ging ich mit einer Tante, die von Luxemburg zu Besuch kam. Meine Eltern und meine Schwester zogen zu meiner Großmutter und schrieben mir häufig. Am 10. Mai 1940 marschierten die Deutschen in Luxemburg ein. Die Leute, für die ich arbeitete, flüchteten nach Frankreich. Ich ging mit. Nach einem halben Jahr entdeckte uns die SS. Ich konnte mit meiner Freundin Thekla zur französischen Grenze fliehen. Wir flüchteten nach Marseille, das damals noch nicht besetzt war. Ich besorgte falsche Papiere und Lebensmittelkarten vom Schwarzmarkt und arbeitete bei einer christlichen Frau. Dann kamen die Deutschen nach Südfrankreich.« Helene Herrmann geb. Hein beschreibt, wie sie und ihre Freundin von einem Versteck zum nächsten flüchten. Wie der Bruder ihrer Freundin »verschwindet«. Wie sie in permanenter Angst leben bis endlich die Amerikaner einmarschieren. Nach dem Krieg emigriert sie nach St. Louis, USA.

Familie Louis Hein
Herrenstraße 221
Metzger

Der 1881 geborene Louis Hein war wie sein Vater Gottschall, sein Großvater Michel und sein Urgroßvater Jakob Hein, der sich 1808 in das Cochemer Namensregister eingetragen hatte, von Beruf Metzger. Sein Geschäft lag in der Herrengasse.
Er war verheiratet mit Selma Abraham, die 1885 in Altenkirchen geboren wurde. Ihr ältester Sohn Ernst-Jakob kam im Jahre 1910 zu Welt. Kurz nach der Geburt des zweiten Sohnes Herbert im Jahre 1914, zog Louis Hein für Deutschland in den Krieg. Im Jahre 1917 geriet er bei Verdun in französische Gefangenschaft und kehrte erst Anfang 1921 nach Cochem zurück. Im Dezember des gleichen Jahres kam sein jüngster Sohn Werner zur Welt.
Im Jahr 1929 verkaufte die Familie Hein ihre Metzgerei und zog nach Koblenz. Dort betrieben sie eine Pension. Nach dem Boykott am 1. April 1933 verschlechterte sich ihre Lebenssituation gravierend.

Herbert u. Werner Hein flüchteten nach Palästina. Sie kämpften mit der englischen Armee gegen Nazi-Deutschland.

Louis und Selma Hein gelang die Flucht nach Palästina.

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