Start    Einleitung    Geschichte    Gemeinden    Begegnungswoche 1995    Anmerkungen    Verlag



Sophie und Ludwig Hein (links) bekamen nach dem Krieg
Besuch von Edith Aron aus Eller, die bei der amerikanischen
Armee arbeitete. Inge Kahn (rechts).


Der Viehhändler Julius *17.2.1882, lebte in der Bernstraße 541, im Elternhaus. Er war Junggeselle und wurde am
30. April 1942 zur Deportation gezwungen.13 Von Koblenz wurde er nach Polen zwangsevakuiert und dort ermordet. Sein Name ist nicht im Gedenkbuch aufgelistet.

Auch die jüngste Tochter Jenny *10.2.1894, lebte mit ihrem Mann Josef Horn und dem Sohn Bernhard *4.3.1926, bei ihrem alleinstehenden Bruder Julius in der Bernstraße 541. 1939 flüchteten sie nach Köln, zwei Jahre später wurden sie nach Riga verschleppt und dort ermordet.

Familie Leopold Hein
Leopold Hein, *25.9.1867
Häutehändler
Endertstraße 548

Das Ehepaar Leopold und Johanna Hein geb. Haas *22.10.1866, hatte zwei Töchter, Gertrude und Anni.
Leopold und Johanna Hein meldeten sich am 12. Juni 1939 aus Cochem ab. Sie flüchteten nach Amsterdam. Dort wurden sie aufgegriffen und über Westerbork nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Gertrude Hein war verheiratet mit Erwin Haimann aus Mayen und lebte mit ihren Eltern in Cochem.
Die Tochter Anni verh. Hart lebte in Amsterdam, Dürerstraße. Sie überlebte Auschwitz, obwohl sie von dem berüchtigten Dr. Mengele zu medizinischen Versuchen mißbraucht wurde.

Wohnhaus von Siegfried Hein in der Endertstraße mit Ruth Hein Anfang der 1930er Jahre. Heute ist dort das Feuerwehrhaus und das Parkhaus.

Jenny geb. Hein und Josef Horn wurden mit ihrem 15jährigen Sohn nach Riga verschleppt und dort ermordet.

192  Seite 193   194