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Heinrich, *2.5.1899, zog am 18. August 1933 mit seiner Frau Mathilde geb. Wolff, *11.5.1896 in Sinzig, nach Ulmen. Ihr weiteres Schicksal ist im Kapitel »Ulmen« zu erfahren.

Adolf, *3.12.1901, wohnte mit seiner Frau Elsa Fernich, *23.5.1907 seit August 1933 in Ulmen (siehe Seite 266).

Selma, *23.3.1904, starb als 20jährige in Cochem bei einer Gallenoperation. Sie liegt auf dem jüdischen Friedhof in Cochem, Kelbergerstraße beerdigt.

Der Schneider Josef, *2.2.1907, lebte in der Nordallee 6 in Trier. Am 6.11.1939 kam er nach Alflen zurück und wurde von dort am 12.2.1941 in die Heil- und Pflegeanstalt Bedburg, Kreis Kleve eingewiesen und kurze Zeit später in die Gemeinnützige Kranken- und Pflegeanstalt nach Berlin, Potsdamerplatz 1. Wenige Wochen später erhielten seine Verwandten die Nachricht, er sei an einer Lungenentzündung verstorben. Dieses zynische Formschreiben erhielten die Verwandten von ermordeten Euthanasieopfern.

Opfer des Holocaust
Jacob Fernich *1867, ermordet in Minsk, Todestag unbekannt.
Bertha Schmitz *1854, ermordet in Izbica/Polen, Todestag unbekannt.
Bertha Seligmann geb. Schmitz *1890, Todesort und -tag unbekannt.
Karl Schmitz *1893, ermordet in Minsk, Todestag unbekannt.
Johanna Nussbaum geb. Schmitz *1895, ermordet in Lodz, Todestag unbekannt.
Heinrich Schmitz *1899, ermordet in Lodz am 9.7.1942.
Josef Schmitz *1902, wurde Euthanasieopfer, Todesort und -tag unbekannt.

Josef Schmitz kam 1941 in eine Heil- und Pfelegeanstalt und wurde wenige Wochen danach Opfer der Euthanasie.

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