Start    Einleitung    Geschichte    Gemeinden    Begegnungswoche 1995    Anmerkungen    Verlag
       David Mayer 70 J. gest. am 28.4.1925
61. Isaak Hein III. 25.1.1850 (k) - 15.4.1930
       Hannchen (Johanna) Hein geb. Gottschalk, 27.2.1856 - 20.8.1940
62. Walter Simon 70 J., gest. 1931
64. Markus Hirsch 1863 - 1934
       Selma Hirsch geb. Bender 1875, Holocaustopfer 1942

Erläuterungen:
   * – laut Gräberverzeichnis von 1931, Grabinschrift existierte 1994 nicht mehr
(k) – ausgebreitete, segnende Hände, als Hinweis auf die Herkunft vom Stam- me Aarons
 (l) – Krug und Waschschüssel, vom Stamme Levy




Der jüdische Friedhof von Kaisersesch

Nahe der Autobahnauffahrt befindet sich der 971 qm große Friedhof.
1920 stellte die Jüdische Gemeinde einen Antrag zur Errichtung eines Friedhofs. Bis zu diesem Zeitpunkt bestatteten die Kaisersescher Juden ihre Toten in Binningen.
In der Bürgermeisterei Kaisersesch (mit Düngenheim, Hambuch, Masburg und Müllenbach) lebten um 1920 annähernd 150 Juden.
Bernhard Siegler und Abraham Mayer unterzeichneten die Niederschrift der Beschlüsse, nachdem der Vorstand und die Repräsentantenversammlung den Kauf im August 1920 gebilligt hatten.
Bereits einen Monat später fand die erste Beerdigung statt.




Eingangstor zum Friedhof

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