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Der älteste Grabstein auf dem Friedhof in Bullay nennt die Ururgroßmutter von Ernst Kahn:
Ris (Rejs)
Gattin des Simchea Josef Sondheimer
gestorben Aw (»Menachem«) 5591,
d.h. im Juli 1831.


Familie Albert Wolf
Albert Wolf *13.12.1870
Helene Wolf geb. Leib *30.1.1875 aus Neumagen
Flora *2.3.1898
Erna *12.4.1901
Arthur gest. 1913 Erich Wolf *30.9.1909
Uhrmacher
Balduinstraße 42

Albert Wolf, Sohn des Uhrmachers Noe Wolf und seiner Frau Phillipina Hirsch, war verheiratet mit Helene Leib aus Neumagen. Auch deren Sohn Erich setzte die Uhrmacher-Tradition in der Familie fort. Der Sohn Arthur starb in jungen Jahren an Diabetes. Die Töchter Erna und Flora waren mit den Brüdern Frank aus Kirchberg verheiratet.
Am 9. September 1935 wurden in ihrem Geschäft die Reklameuhr und die Fensterscheiben eingeworfen. Zwei Monate später verließ Erich Wolf als erster der Familie wegen dieser Anfeindungen Zell. Er zog nach Düsseldorf, wohin ihm seine Eltern im November 1939 folgten. Erich Wolf gelang die Flucht nach England, wo er im Jahre 1991 starb.
Seine Eltern wurden verschleppt. Albert Wolf starb am
23. Juli 1942 im Lager Theresienstadt. Seine Frau Helene ist in Minsk verschollen.
Erna Frank geb. Wolf und ihr Mann und die Tochter Inge versteckten sich in Holland. Nach dem Krieg zogen sie in die USA.
Flora Frank geb. Wolf *2.3.1898 wurde mit ihrem Mann von Düsseldorf nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.







Das Uhrengeschäft Albert Wolf in Zell (gegenüber dem Brunnen)

Erich Wolf (rechts) gelang die Flucht nach England. Auf dem Foto ist er mit Alfred und Erna Kaufmann aus Bad Bertrich zu sehen.

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