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Zum Glück verstand mein Papa, daß wir besser »alles« zurücklassen und fliehen, bevor es zu spät sein würde. Hätte er nicht geahnt, welche Schrecken noch bevorstanden, dann könnte ich heute diese Erinnerungen nicht schreiben.«

Adelheid Hein
*29.12.1860
Geschäftsinhaberin
Bernstraße 538

Adelheid Hein war die älteste Schwester von Leopold Hein und führte ein Lebensmittel- und Porzellangeschäft. Sie meldete sich am 17.10.1933 von Cochem ab. Am 1.2.1943 wurde sie von Rotterdam deportiert und in Auschwitz ermordet. Der Todestag ist nicht bekannt.

Siegmund Hein
*16.11.1871
Viehhändler

Siegmund Hein, Bruder von Leopold und Adelheid Hein, wurde am 26.1.1943 in Auschwitz ermordet.
Auch Sophie Hein, eine Schwester von Leopold, Adelheid und Siegmund, die in Trier eine Pension führte, wurde nach Minsk deportiert.
Josefine Hein *4.3.1875 wurde von Deventer, Holland, deportiert.

Familie Leo Hein
Wwe. Agatha Hein geb. Schoemann
Oberbachstraße 29

Agatha Hein war die Mutter von Leo Hein. Sie besaß ein Lebensmittelgeschäft in der Oberbachstraße. Agatha Hein starb im Jahre 1935 in Cochem. Auf dem Jüdischen Friedhof Cochem fehlt ihr Grabstein.


Leo Hein *7.2.1881
Viehhändler
Oberbachstraße 292 oder 311

Ende 1937 meldete sich die Familie Leo Hein von Cochem ab. Sie zogen nach Bollendorf, wo Leo Heins Frau Paula Mayer

Helene Hermann geb. Hein überlebte den Holocaust im besetzten Frankreich. Nach dem Krieg emigrierte sie nach St. Louis, USA.

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