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Im örtlichen Vereinsleben gehörten jüdische Mitbürger selbstverständlich dazu.
Hier die Begründer der Freiwilligen Feuerwehr Cochem von 1882 anläßlich ihres
25jährigen Jubiläums mit Jacques Hein (1.v.l.), Isaak Hein III. (3.v.l. stehend),
Isaak Hein II. (5.v.l. stehend) und Gottschalk Hein (3.v.r. stehend).


Familie Hein
Die Familie Hein zählt zum Stamm der Kohanim (Priestergeschlecht), deshalb ist auf den Gräbern ihrer Vorfahren häufig deren Symbol – die segnenden Hände – abgebildet.
Im Jahre 1808 ließ sich Leib Koppel ins Cochemer Register der umgeänderten israelitischen Familiennamen als Jaques Hein eintragen.
Jaques (genannt: Jakob) Hein überschrieb in den Jahren 1841/42 seinen Söhnen Michel *1811 und Isaac Hein *1814 die Schlächterei.12





Siegfried Hein (links) war der älteste Sohn von Isaak und Johanna (rechts). Er diente im Ersten Weltkrieg wie alle seine Brüder. Dennoch wurde er bereits 1938 in Buchenwald ermordet.
Isaak und Johanna Hein waren im Cochemer Leben integriert. Issak Hein gründete im Jahre 1882 die Freiwillige Feuerwehr Cochem mit.

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