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Alflen
1 Die meisten Informationen zu diesem Ort sind von Frau Hedwig Lülsdorf, Alflen.
2 Adelheid starb im November 1918 und wurde auf dem Jüdischen Friedhof Lutzerath beerdigt.
3 Jüdischer Friedhof Cochem, Grabstein Nr. 53
4 Karoline Schmitz geb. Wolff starb 1929 und wurde in Kaisersesch bestattet.

Bad Bertrich
1 Gedenkbuch. Die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Köln, 1995, S. 476
2 Clara Becker geb. Marx und ihre Mutter Johanna liegen in einem Grab auf dem Jüdischen Friedhof Bullay, siehe dort in diesem Buch.
3 Das Grab ist ebenfalls auf dem Jüdischen Friedhof Bullay erhalten.
4 LHAK 441 Nr. 28239
5 Dokumentation zur Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Rheinland-Pfalz und im Saarland von 1800 bis 1945, Hg. Landesarchiv Rheinland-Pfalz, Koblenz 1982
LHAK Koblenz: Maßnahmen und Aktionen gegen die Juden 1935-1947. Ohne Sign. Fil: Jd. 12 (ganz). 477 Bl. Juli 1935 (Bl.193-212)

Beilstein
1 Germanica Judaica, S.63
2 Winfried Hansel, Die Judenschule in Beilstein, Kreisjahrbuch Cochem-Zell 1988, S. 99ff
In einem unveröffentlichten Manuskript schreibt Reinhold Schommers, St. Aldegund : Hinter dieser Aufnahme von Juden in die Neugründung standen eindeutig wirtschaftliche Überlegungen beider Seiten: Heinrich gab seinem Hofmeister Johann für treue Dienste 200 Mark Silber kölnisch, womit er die Güter um Beilstein aus dem Königsgut erwerben sollte. Das Geld floß also an Heinrich wieder zurück. Dafür konnte er weitere 10 Juden halten, von denen er eine Vielzahl von wirtschaftlichen Vorteilen wahrnehmen konnte, ohne Verpflichtungen zu haben: das Toleranzgeld für den Aufenthalt im Reich, Krönungssteuer, Leibzoll (bei schwangeren Frauen den doppelten). Johann erhielt von den Juden Unterstützung beim Bau der Stadtmauer in ihrem Wohnbereich - dem fortifikatorisch aufwendigsten -, hatte bereits nach dem ersten Jahr Einnahmen von 16 Mark Silber kölnisch aus dem Schirmgeld und zog die für den Handel und den Lebensunterhalt üblichen Akzisen (Verbrauchssteuern) ein.
Adolf Kober, Aus der Geschichte der Juden im Rheinland, Düsseldorf 1985, S.21
3 LHAK 701, Nr. 773,4
4 Hebr. Gedicht für den Synagogengottesdienst
5 British Museum, London 616, f. 340a
Bibliographie: Peter Blum, B.B. 1954, HStD V 30f
6 vgl. Cochem: Kameral- und Schutzjuden, S. 314
7 Das Zitat steht ohne genauere Angaben im Israelitischen Familienblatt,
8. Mai 1930, »Mit jüdischen Augen durch deutsche Lande« von S. Lilienthal, Wiesbaden

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